Emotionslose erste Hälfte - Niederlage der BSG Stahl bei Grün-Weiß Ahrensfelde


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Nach der Pokalpleite in Waldsieversdorf in der Vorwoche, kassierte die BSG Stahl Brandenburg an diesem Sonnabend auch die erste Punktspielniederlage. Beim zuvor punktlosen Team des SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde unterlagen die Brandenburger mit 1:2. Über die gesamten 90 Minuten gesehen auch verdient, wenngleich die Gastgeber dafür nicht das große Fußball-ABC auspacken mussten. Es reichte auf ein paar Fehler zu warten.

Enttäuschend war der Auftritt der Stahl-Elf vor allem im ersten Durchgang. Nach einer zunächst guten Anfangsphase verlor sie rasch den Faden. Es wirkte emotionslos, der Ball wurde schnell abgespielt, niemand wollte Verantwortung übernehmen. Die Offensivabteilung hatte keine Idee, wie sie die biederen Ahrensfelder ausspielen konnten. Vor der Pause verzeichneten die Gäste nur einen Abschluss durch Nils Müller in der 41. Minute, doch sein 20 Meterschuss kam zu zentral, stellte Torsteher Sven Reimann vor keinerlei Probleme.

Die Gastgeber zündeten ebenfalls kein Offensivfeuerwerk, waren dem Führungstreffer aber wesentlich näher. Nach einer Viertelstunde strich ein Kopfball von Blenard Colaki haarscharf am Pfosten vorbei. In der Schlussphase der ersten Hälfte brannte es gleich mehrmals im BSG- Sechzehner. In der 44. Minute wehrte Felix Baitz einen abgefälschten Schuss gerade noch zur Ecke ab. Kurz darauf wurde ein Kopfball gerade noch geblockt, wie auch der Nachschuss. In der Nachspielzeit strich ein abgefälschter Schuss denkbar knapp am Pfosten vorbei. Da hätten sich die Brandenburger beim Gang in die Kabinen nicht über einen Rückstand beklagen können.

Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff wurde eine Leichtsinnigkeit der Gäste bestraft. Nach einem unnötigen Dribbling ging das Leder an die Gastgeber. Alexander Eirich wurde in der Mitte angespielt, er ließ noch einen Gegenspieler stehen und traf flach ins linke untere Eck. Wenig später musste Baitz sein ganzes Können aufbieten, als ein Pressschlag gefährlich auf sein Tor kam. Chancenlos war er jedoch in der 69. Minute. Nach einem Angriff über rechts rauschte der Ball durch den Stahl-Strafraum auf die linke Seite. Ein Ahrensfelder sah wie sich Eirich in er Mitte freilief und der schob unbedrängt zum 2:0 ein.

Doch im Gegenzug gaben die Brandenburger die passende Antwort. Nach einer Kopfballstafette nickte Adrian Jaskola letztendlich zum 1:2-Aschlusstreffer ein. Eigentlich war noch Zeit vorhanden, um den Ausgleich zu erzielen. Die Stahl-Spieler drängten auch, fanden aber nach wie vor kaum die richtigen Mittel, um die Abwehr zu knacken. Fehler im Spielaufbau wie auch Ungenauigkeiten beim finalen Pass, ließen die guten Ansätze verpuffen. Kurz vor dem Abpfiff hatte Erik Sauer noch die beste Ausgleichschance. Nach einem langen Ball in den Sechzehner, nahm er ihn mit dem Hinterkopf und verfehlte sein Ziel nur um ein paar Zentimeter.

In einem insgesamt nicht gerade berauschenden Spiel bezogen die Brandenburger eine verdiente Niederlage, weil die Platzherren sich mehr Möglichkeiten erspielten. Dass sollte nun kein „Beinbruch“ sein, niemand hat vermutet, dass man ohne Niederlage durch die Saison kommt. Doch die Stahl-Akteure sollten sich an ihren guten Saisonstart erinnern, wo sie viel zielgerichteter den Gegner bekämpften. 

Wieder mehr Mut zum Abschluss, als das Ballgeschiebe, ist gefragt. Am besten schon
am kommenden Samstag (20. September/13 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Eintracht
Miersdorf/Zeuthen.

Quelle: BSG Stahl Brandenburg e.V.

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