E-Junioren des SV Empor Brandenburg e.V. sind fleißige „Waldkicker“



Oberbürgermeister Steffen Scheller besuchte die Waldkicker des SV Empor Brandenburg e.V. und wünschte ihnen viel Erfolg. © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Und sie unterstützen die Initiative „Jeder Stecker zählt! Deutschland sammelt E-Schrott“

Das erst im Vorjahr gestartete und bereits für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 nominierte Bildungsprojekt „Waldkicker“ sucht alljährlich 50 engagierte Jugend-Fußballteams (von der U7 bis zur U10) aus ganz Deutschland, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Umweltschutz eine führende Rolle spielen möchten. In der Waldkicker-Saison 2024/25 tritt mit den E-Junioren des SV Empor Brandenburg auch eine Mannschaft aus Brandenburg an der Havel an.

Ich finde es toll, wie ihr zeigt, dass ökologische Verantwortung und sportliche Leidenschaft perfekt zusammenspielen können,

sagte Oberbürgermeister Steffen Scheller im Rahmen eines Trainings, bei dem er sich erzählen ließ, welche Aktionen bereits durchgeführt wurden, welche bevorstehen und welche Ideen die Jung-Kicker außerdem umsetzen möchten.

Trainer Matti Plundke:

Wir hatten schon eine Führung bei der MEBRA, haben Müll auf dem Sportgelände gesammelt, sammeln fleißig Kronkorken und haben auch weiterhin viel vor. Die Waldkickersaison hat mit dem September ja erst begonnen und lässt uns bis März noch viel Spielraum.

Sascha Viergutz, ebenfalls Empor-Trainer der E-Junioren, weiß:

Die Kinder sind mit großen Herzen und viel Engagement dabei. Da sollte es uns doch gelingen, ganz viele Punkte zu sammeln.

Ein wichtiger Aspekt, denn ob Baumpflanzungen, Müllsammel-Aktionen oder Fahrgemeinschaften zu Auswärtsspielen, ob Outdoor-Aktivitäten für den Umweltschutz oder ein lehrreicher Besuch im Naturschutzzentrum – jede Aktion zählt und bringt dem Team wertvolle Punkte. Und je mehr Punkte eine Mannschaft sammelt, umso weiter vorn landet sie in der Waldkicker-Tabelle.

Da das Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen die E-Junioren des SV Empor Brandenburg unterstützt, liegt ein Hauptaugenmerk der Empor-Waldkicker auf dem Sammeln von Elektroschrott, weil er der am schnellsten wachsende Abfallstrom weltweit ist. Millionen ausgediente Elektrogeräte landen jedes Jahr ungenutzt in Schubladen oder werden fälschlicherweise im Restmüll entsorgt. Und weil die Sammelmenge von alten Elektrogeräten viel zu niedrig ist, wollen die Empor-Waldkicker mehr Menschen zur richtigen Abgabe motivieren. Passend zu einer Aufklärungs- und PR-Kampagne, mit der Kommunen, Unternehmen und Entsorgungsbetriebe – unterstützt vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) – rund um den International E-Waste Day vom 6. bis zum 19. Oktober 2025 in den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern treten.

Im Rahmen des Waldkicker-Projektes werden sich die Kinder, Eltern und ehrenamtlichen Vertreter der E-Junioren den Aktionswochen „Jeder Stecker zählt! Deutschland sammelt E-Schrott“ anschließen.

Oberbürgermeister Steffen Scheller:

Dabei sollen Elektro- und Elektronikkleingeräte aus den Schubladen und Schränken aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden, um sie dem Recyclingprozess zuführen zu können. E-Schrott gehört niemals in den Restabfallbehälter. Sehr wohl aber kann E-Schrott während der Aktionswochen – und natürlich darüber hinaus – bequem entsorgt werden. Viele Drogerie-, Bau- und Elektrofachmärkte nehmen kleine Elektrogeräte bis zu einer Kantenlänge von 25 cm kostenfrei zurück – auch ohne Neukauf.

Alternativ können Geräte jeder Größe auf dem Wertstoffhof, August-Sonntag-Straße 3, 14770 Brandenburg an der Havel, abgegeben und dem Recycling zugeführt werden.

Die Hotline zur Abholung von Elektrogeräten ist die (03381) 323737.

Weitere Informationen zu den Aktionswochen sowie eine Übersicht über Rückgabestellen finden Sie auf der Homepage und im Infomaterial der Stadt Brandenburg an der Havel zum Thema „Kostenlose Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten“.

Wer mehr über das sportliche Naturprojekt erfahren möchte, informiert sich auf den Waldkicker-Seiten oder beim SV Empor Brandenburg e.V..

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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