Am Donnerstag, den 24. Juli 2025 um 07:00 Uhr ist Baubeginn
Beratende Bauleute sind derzeit ein gängiges Bild auf und im Bereich der Planebrücke, schließlich gilt es, die ambitionierte, am Donnerstag beginnende Ertüchtigung der Planequerung bestmöglich vorzubereiten. Das Projekt soll binnen maximal neun Wochen gelingen.
„Möglichst auch schneller. Im Bauablaufplan steckt ein kleiner Zeitpuffer, da Baustellen immer mit Überraschungen und manch‘ Risiko einhergehen. Wenn alles optimal läuft und zusammenspielt, dauert die Sperrung hoffentlich nur acht Wochen und wir geraten lediglich eine Woche ins neue Schuljahr. Dafür ist dann diese wirklich schlecht zu befahrene Brücke, die immer wieder für gefährliche Situationen sorgt und nur langsam und mit maximal 12 Tonnen zu nehmen ist, dann in viel besserem Zustand – für den motorisierten Verkehr sowie für Radfahrer und Fußgänger,“
sensibilisiert Oberbürgermeister Steffen Scheller.
Dass alle Beteiligten sich mit viel Elan und Optimismus ans Werk machen werden, wurde bei der heutigen Bauanlaufberatung vor Ort deutlich. Unter Leitung von Tiefbauamtsleiter Christian Fuß waren Vertreter der BRAWAG, vom Planungsbüro und den Baufirmen sowie von der Deutschen Bahn, vom Wasser- und Naturschutz zusammengekommen.
Aufgrund der Komplexität und Priorität übernimmt Christian Fuß die Projektleitung – in enger Abstimmung mit der Bauleitung der bauausführenden Firma Umwelttechnik & Wasserbau GmbH, Niederlassung Magdeburg. Zudem wurde eine ökologische Baubegleitung beauftragt, um die naturschutzrechtlichen Auflagen sicherzustellen.
Fakt ist: Die Vollsperrung der Brücke und des Bahnüberganges erfolgt wie angekündigt am Donnerstag, 24. Juli 2025, um 07:00 Uhr. Sodann wird die Baustelle eingerichtet und das Andreaskreuz vor der Brücke demontiert. Erste Elemente der Baustelleneinrichtung – der Material- und Personalcontainer – wurden bereits heute angeliefert.
„Als Auflage der Deutschen Bahn erfolgt eine komplette Sperrung des Bahnübergangs, auch für die Baufirma. Die Sicherung wird mittels verklammerten Bauzäunen, Verkehrsleiteinrichtungen und Betonblocksteinen realisiert,“
schildert der Tiefbauamtsleiter. Er weist nochmals darauf hin, dass während der gesamten Bauzeit der Bahnübergang nicht gequert werden darf, da dieser nicht signalisiert ist und das dahinterliegenden Bauwerk bald abgerissen sein wird.
Christian Fuß:
„Die Bautätigkeit der ersten beiden Ferienwochen umfasst den Rückbau von Straße und Brückenüberbau sowie die Sicherung einer Abwasserleitung der BRAWAG.“
Gesperrt bleibt die Planebrücke voraussichtlich bis 26. September 2025.
Die Umleitung für den KFZ-Verkehr aus Richtung Wilhelmsdorf erfolgt über Am Rehhagen, Buchenweg, Akazienweg, Eichhorstweg, Göttiner Landstraße und Göttiner Straße, aus Stadt-Richtung kommend über die Göttiner Straße, Göttiner Landstraße, Eichhorstweg, Birkenweg, Buchenweg und Am Turnerheim.
Während der Zeit der Umleitung wird die Einfahrt in den Akazienweg aus Richtung Eichhorstweg verboten, die Einfahrt in den Birkenweg aus Richtung Buchenweg wird ebenfalls untersagt.
Für die sichere Durchfahrt der Linien- und Regionalbusse wird der Eichhorstweg zwischen Akazienweg und Birkenweg als Einbahnstraße ausgeschildert. Und es wird an der Einmündung Eichhorstweg einen Fußgängerüberweg an der Bushaltestelle in Gelbmarkierung geben.
Da die Vollsperrung der Brücke auch für Fußgänger und Radfahrer gilt, wird auch für diese Verkehrsteilnehmenden eine Umleitung ausgeschildert:
Aus Richtung Wilhelmsdorf werden die Radfahrer über den Spechtbogen, Fasanenbogen und Eulenbogen auf die Straße Am Rehhagen bis zum Eichhorstweg geführt und dann weiter zur Göttiner Landstraße und Göttiner Straße.
Von der Wilhelmsdorfer Straße kommend, wird der Radverkehr über die Göttiner Landstraße, den Eichhorstweg, Mittelweg, Buchenweg und Birkenweg zur Ziesarer Landstraße geführt.
Die Lichtsignalanlage an der Kreuzung Wilhelmsdorfer und Göttiner Landstraße wird rechtzeitig angepasst, indem die Freigabezeit für die Göttiner Landstraße erhöht wird. Da hier weiterhin querender Fuß- und Radverkehr vorhanden sein wird, bleibt die Ampel in Betrieb. Während der ersten Bautage wird die Verkehrssituation beobachtet, um gegebenenfalls nachjustieren zu können.
Zu beachten ist, dass mit Beginn der Umleitung stadtauswärts Radelnde in der Göttiner Straße sowie in der Göttiner Landstraße nicht mehr den Gehweg „Radfahrer frei“ befahren dürfen. Ab Einmündung Göttiner Straße muss die Fahrbahn benutzt werden. Aus diesem Grund wird auf der Umleitungsstrecke eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h angeordnet.
„„Zur Verbesserung der Situation für die Radfahrer in der Göttiner Landstraße wird in der ersten Augustwoche zusätzlich ein Fahrradschutzstreifen in stadtauswärtiger Richtung aufgebracht. Zusammen mit der temporären 30 km/h Regelung erzielen wir somit die aus verkehrsplanerischer Sicht optimale Verkehrsführung in Anbetracht der Verhältnisse in der Göttiner Landstraße,“
ist Projektleiter Christian Fuß überzeugt und wirbt für
„erhöhte Aufmerksamkeit und Beachtung der angeordneten Beschilderung.“
Da sich während der Vollsperrung auch die Linienführung des Omnibusses ändert, sind die Aushänge und die Bekanntmachung über den Internetauftritt der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel zu beachten.
Fußgänger sollten nach Möglichkeit den ÖPNV nutzen, da ansonsten die fußläufige Umleitung ebenfalls nur über die Straßen der Eigenen Scholle, der Göttiner Landstraße und der Göttiner Straße möglich ist.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Ch. Fuß