Delegation aus Brandenburg an der Havel reist nach Israel

Gruppenfoto der Delegation mit Familienmitgliedern der verstorbenen Brandenburger Ehrenbürgerin Marga Goren-Gothelf. © Ra'anana e.V.

Ein Zeichen der Verbundenheit und Hoffnung für internationalen Jugendaustausch

Am 4. Oktober 2025 machte sich eine elfköpfige Delegation aus Brandenburg an der Havel auf den Weg nach Israel. Die Gruppe besteht aus Fachkräften der Kinder- und Jugendarbeit sowie Mitgliedern des Vereins Ra’anana e.V.. Es ist der erste Besuch des Vereins bei allen israelischen Partnerorganisationen
seit dem grausamen Terroranschlag vom 7. Oktober 2023.

Auf dem Reiseplan stehen Begegnungen in Ra’anana, Tel Aviv, Yad Mordechai und Abu Ghosh. Neben organisatorischen und inhaltlichen Absprachen für den Jugendaustausch im Jahr 2026 werden die Teilnehmenden mehrere Gedenkveranstaltungen besuchen und Gespräche mit Überlebenden und Angehörigen von Opfern führen.

Ein besonderer Moment wird das Treffen mit der Familie von Marga Goren-Gothelf sein, die als Ehrenbürgerin von Brandenburg an der Havel in Rishon Lezion lebte und deren Lebensgeschichte die Verbindung zwischen Brandenburg an der Havel und Israel auf besondere Weise geprägt hat. Am 16.05.2025 wurde ein Platz in der Innenstadt nach Marga benannt.

Dieser Besuch ist mehr als ein Arbeitstreffen. Er ist Ausdruck unserer tiefen Verbundenheit mit unseren Partnern und Freunden in Israel. Gerade in einer Zeit, in der Leid und Gewalt so präsent sind, möchten wir zeigen: Wir stehen fest an ihrer Seite,

betont der Vorsitzende des Vereins, Dr. Niels Haberlandt.

Wir fühlen mit den Menschen in Israel, und wir vergessen nicht, dass auf allen Seiten des Konflikts Leid herrscht. Unser größter Wunsch ist, dass es so bald wie möglich Frieden für alle Menschen in der Region gibt und internationale Jugendbegegnungen wieder möglich werden.

Seit 20 Jahren pflegt der Verein Ra’anana e.V. die Beziehungen nach Israel und ermöglicht jungen Menschen Begegnungen über Grenzen hinweg. Auch in
diesem Jahr waren bereits Jugendgruppen aus Tel Aviv, Ra’anana und Yad Mordechai sowie eine Trainergruppe aus Abu Ghosh in Brandenburg an der Havel
zu Gast.

Mit der aktuellen Reise setzen die Fachkräfte ein deutliches Signal: Trotz Terror, Krieg und Unsicherheit soll der Austausch weitergehen – als Brücke der Verständigung und Hoffnung.

Die Fachkräftereise ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Brandenburgischen Sportjugend im LSB e.V. und der Begegnungsstätte Schloss
Gollwitz.

Quelle: Stadtverwaltung Brandenburg

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