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Bildungsminister besuchte Schulcampus in Lehnin

Bildungsminister Steffen Freiberg besuchte heute den Schulcampus in Lehnin, um sich über die Erweiterung des Schulstandortes zu informieren. An dem Treffen nahmen auch die Vorsitzende des Kloster Lehniner Schulausschusses, Silvana Schille und der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Kevin Bolz, teil.

In einer Präsentation wurden durch Schulleiter Dr. Dirk Lenius und Bürgermeister Uwe
Brückner die Entwicklung der Schule und der geplante Neubau vorgestellt, der 3.576
Quadratmeter Geschoßfläche bieten wird. In die Schule werden bis 2025 ca. 30 Mio. Euro
investiert.

Schüler*innen der 4b, die gerade Englischunterricht hatten, konnten Fragen an den Minister zu stellen. Darunter: Warum können wir uns nicht die Fächer und das Schulessen aussuchen? Wozu gibt es Hausaufgaben? Können wir ein Sofa fürs Klassenzimmer bekommen? Warum gibt es Klassenarbeiten und warum gibt es keine Schuluniformen?

Der Minister lobte das „fantastische pädagogische Konzept an der Schule“. Allerdings seien voraussichtlich die Landesprogramme für eine Förderung der Einrichtung in Lehnin nicht passend. Er sehe den Landkreis in der Pflicht, sich finanziell zu beteiligen, da dies seine hoheitliche Aufgabe sei. Alle Verantwortlichen müssten für die Schule eintreten, so Freiberg.

Uwe Brückner betonte, dass ca. 58 Prozent der derzeitigen 1026 Schüler*innen von
außerhalb kommen. Die Prognose geht sogar von 1140 Schüler*innen aus. Die Grund- und
Gesamtschule in Lehnin hat ein Einzugsgebiet von über 1000 km² und ist für die Region
bildungstechnisch essentiell. Die Kinder und Jugendlichen lernen in drei Häusern in
insgesamt 45 Klassen und drei Tutorien. Betreut werden sie von 85 Lehrkräften und 10
Erzieher*innen in der Integrierten Tagesbetreuung. Es sei eine gesellschaftliche Aufgabe
diese Schule weiter zu entwickeln und auch die daraus entstehenden Kosten auf mehrere zu verteilen.

Es wird weitere Runden mit dem Landkreis geben, wo erneut die Förderung der Grund- und
Gesamtschule „Heinrich Julius Bruns“ diskutiert werden dürfte. Die Gemeinde hat die
Entscheidung getroffen, dass sie notfalls auf eigene Kosten den 18-Mio-Bau zu finanzieren. Dies sei man den Lernenden, die jetzt noch mit beengten Verhältnissen klarkommen müssen, schuldig, so einhelliger Tenor in der Gemeindevertretung und Verwaltung. „Die Bildung der Kinder und Jugendlichen ist eine der wichtigsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben“, so Brückner.

Quelle: GEMEINDE KLOSTER LEHNIN

 
 

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