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Bebauung Neustädtischer Markt- NEIN; Gestaltung- JA, unter dem Motto: „Stadt.Frei.Raum“

Vor kurzem hatten wir den Bürgermeister und Baubeigeordneten Michael Müller bei uns zu Gast im Vorstand des Tourismusvereins. Die Vorstandsmitglieder wollten sich ein Bild darüber machen, wie die Verwaltung mit dem noch nicht so schönen Platz mitten in unserer Innenstadt umgehen will. Dieser Termin war für den Tourismusverein sehr wichtig, da es um den letzten innerstädtischen freien Platz
geht. Insbesondere liegt uns hier am Herzen, dass dieser Platz auch zukünftig nicht nur für die Havelstädter, sondern auch für unsere Touristen erlebbar bleibt. Eine Bebauung mit Häusern in der Form wie es der Wettbewerb (Bachelor-Studentenwettbewerb von Studenten der SCHOOL OF ARCHITEKTURE der Hochschule Bremen) zeigt, wird von uns abgelehnt. Jede Stadt hat einen zentralen Platz in der City, wo man sich trifft, zusammenkommt und gesellig Zeit verbringt. Aus unserer Sicht sollte dieser Platz „GRÜN“ bleiben und nicht zugebaut werden. Das Motto sollte heißen: „Stadt.Frei.Raum“. Durch zahlreiche Gespräche mit Bürgern und einer Online Befragung bei Meetingpoint wurde deutlich, die Menschen unserer Stadt möchten hier einen Platz, der zum Verweilen einlädt. Dieser könnte mit einem modernen Springbrunnen (zum Beispiel als Wasserspiel), der Kinder im Sommer
zum Spielen einlädt, weitere Bepflanzungen und natürlich mit Außen Bestuhlung der anrainenden Gastronomen ausgestattet sein.

Selbstverständlich darf auch eine öffentliche Toilette nicht fehlen. Die Straßenfront zur Touristeninfo und Galerie sollte klug durch Begrünung, Parkbänke, eventuell auch Sonnensegel oder ähnliches eingebettet werden. Eine weitere Nutzung des Platzes sollte, nach dem Wunsch
unserer Bürger, erhalten bleiben. So ist durch Veranstaltungen wie z.B. der Fashion Day, der Gartenmarkt, der Weihnachtsmarkt, Konzerte oder auch mit Ausstellungen, Darbietungen von Vereinen eine Belebung der Innenstadt garantiert. Diese ist bei der derzeitigen Entwicklung für unsere Händler von enormer Wichtigkeit.
Es ist doch erdrückend, wenn die Gäste der bestehenden, anrainenden Gastronomie und auch die des zurzeit neu entstehenden Café Oske der Jedermann – Gruppe auf eine Mauer schauen müssen. Im Gegenteil diese Unternehmen sollten auf dem Platz mit eingebunden werden. Wir als Tourismusverein erwarten, dass die Bürger dieser Stadt in dieses Projekt mit eingebunden werden. Als Tourismusverein stehen wir
bereit, mit Ideen dazu beizutragen, dass dieser innerstädtische Platz für alle Brandenburger und Touristen erhalten bleibt und erlebbar wird.

Quelle: André Eckhardt
Vorsitzender Tourismusverein Brandenburg an der Havel e.V.

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