Souveräner Sieg der Stahl-Frauen in Velten


Nach einer kleinen Zwangspause mussten die Fußballerinnen der BSG Stahl Brandenburg am vergangenen Sonntag ihr Punktspiel beim SC Oberhavel Velten bestreiten. In der Vorwoche stand eigentlich das Heimspiel gegen den alten Rivalen aus Brieselang auf dem Programm, fiel aber der Witterung zum Opfer. Das Wetter spielte am vergangenen Sonntag keine schwerwiegende Rolle, den die Landesligapartie wurde auf Kunstrasen ausgetragen. Da tun sich die Stahl-Frauen meist schwer, doch dies sollte bald der Vergangenheit angehören, da an diesem Freitag der eigene Kunstrasenplatz im Betrieb genommen wird.

Doch die Gastgeberinnen zogen keinen Vorteil daraus, dass sie diesen Untergrund gewöhnt sind. Sie standen sehr tief, überließen den Brandenburgerinnen fast kampflos den Platz im Mittelfeld. Die Gäste traten offensiv auf, kamen von Beginn an zu Chancen, die sie aber zunächst nicht clever ausspielten. In der 8. Minute setzte sich Vanessa Bürger jedoch energisch durch und besorgte mit einem überlegten Schuss die Führung. Und die Stahl-Frauen blieben dran, wollten nachlegen.
Angesichts des massiven Abwehrriegels aber leichter gesagt als getan. Für viel Torgefahr sorgte Frieda Moderegger, wenn sie sich über Außen in den Sechzehner durchtankte, doch ihre Pässe vor das Tor fanden keinen Abnehmer.

Mitte der ersten Hälfte kamen die Veltenerinnen zu ihrer besten Chance des Tages, die das BSG-Team aber selbst ermöglichte. Einen Fernschuss ließ die Torfrau Celina Pflanz nach vorn abklatschen, doch die Nachschussmöglichkeit wussten die Gastgeberinnen nicht zu nutzen. Noch vor der Pause sorgten die Brandenburgerinnen für klare Verhältnisse. Nach einem Eckball erzielte Jessica Finkbeiner das 2:0. Mit dem Zwischenergebnis war der SC Oberhavel noch gut bedient.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hatten die SC-Damen ihre beste Phase. Sie spielten druckvoller, attackierten wesentlich früher, doch da die Bemühungen ohne Erfolg blieben, versandeten sie auch schnell. Ab der 55. Minute verlief die Partie wie im ersten Durchgang. Die Gäste im Vorwärtsgang, stets versucht über die Außen zum Erfolg zu kommen oder auch durch Fernschüsse, weil ein Durchkombinieren gegen die vielbeinige Abwehr nicht erfolgsversprechend erschien. In der 74. Minute setzte Marlen Sommerlatte dann den Schlusspunkt mit dem 3:0, wobei sie zwei Gegenspielerinnen stehen ließ. Pech hatte noch Moderegger, als ihre missglückte Flanke die Lattenoberkante traf.

Trainerin Janine Groth zeigte sich recht zufrieden mit dem Auftritt ihrer Elf: „Das hat die Mannschaft schon ganz gut gemacht, es hätten aber gern ein paar mehr Tore herausspringen können. Doch für ein Spiel bei Dunkelheit auf für uns eher ungewohnten Kunstrasen und grimmiger Kälte, sollte man die Kirche im Dorf lassen. Stark waren unsere beiden Außenverteidigerinnen Fabienne Wendt und Charlotte Feuerherdt, die die schnellen Stürmerinnen nicht zum Zuge kommen ließen.“ Weiter geht es, wenn das Wetter mitspielt, am kommenden Sonntag (30. November/13 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SV Babelsberg 03.

Quelle: BSG Stahl Brandenburg e.V.

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