Oberbürgermeister trifft Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen


Steffen Scheller im Gespräch mit Andreas Griebel, Karina Knoppe und Heiko Horst-Müchler. © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Steffen Scheller hat sich im Rathaus mit den Spitzen der AWO Sozial-Service gemeinnützige GmbH, des DRK-Kreisverband Brandenburg an der Havel e.V. sowie ASB-Ortsverband Brandenburg an der Havel getroffen, um über wesentliche Berührungspunkte, gemeinsames Wirken und mögliche Ziele, aber auch Hindernisse zu sprechen.

Für die AWO saß Geschäftsführer Heiko Horst-Müchler am Tisch, für die etwa 220 ASB-Mitarbeitenden Geschäftsführerin Karina Knoppe und den DRK-Kreisverband mit seinen circa 430 Haupt- und 150 Ehrenamtlichen vertrat Vorstand Andreas Griebel.

Thematisiert wurde der fehlende Wohnraum für ältere Menschen und vor allen auch für Studenten, der im Falle des Entstehens dann auch noch bezahlbar bleiben muss. Visionen, die beispielsweise die WBG Wohnungsbaugenossenschaft Brandenburg eG zusammen mit dem DRK in der bis 2027 um- und auszubauenden Flämingstraße 17 – ehemals Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge – einbringen wollen. Auch der Mehrbedarf aus dem kommunalen Haushalt bei der Hilfe zur Pflege wurde angesprochen, da der Pflegebedarf in häuslichem Umfeld wächst und die ambulante Versorgung der stationären häufiger vorgezogen wird. Nicht zuletzt aus Kostengründen.

Die gestiegenen Kosten in der Pflege liegen, so die Experten, in den seit den letzten Jahren steigenden Durchschnittslöhnen in der Pflege begründet. Auch die notwendigen Schulungen der Fachkräfte und die immer aufwendigere Zertifizierung bestimmter Leistungen sind Kostenfaktoren.

Schließlich ging es in der Gesprächsrunde noch um das am 18. November erneut gestartete Angebot des DRK-Kältebusses, um die ambulante Pflege nach Krankenhausaufenthalten und um den Bedarf an Beratungsstellen zum Thema Pflege. Aus Sicht von Heiko Horst-Müchler würde es lohnend sein, sich die ganze Landschaft an Beratungsangeboten anzugucken und neu zu denken, um verschiedene Informationen zentraler anbieten zu können.

Oberbürgermeister Steffen Scheller sicherte zu:

Dazu werden wir auf jeden Fall nochmal einen Termin machen und den Austausch fortzusetzen. Solche Gespräche sind immer wichtig. Das gilt für alle Beteiligten.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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