MHB wächst auf 84 Medizinstudienplätze pro Semester


© Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) setzt ihren Wachstumskurs fort: Zum Sommersemester 2026 wird die Zahl der Studienplätze im erfolgreichen Brandenburgischen Modellstudiengang Medizin von 69 auf 84 erhöht.

MHB-Präsident Prof. Hans-Uwe Simon:

Wir freuen uns, künftig noch mehr engagierten jungen Menschen ein Medizinstudium anbieten zu können. Diese Erweiterung ist das Ergebnis intensiver interner Prüfungen und trägt dem anhaltenden gesellschaftlichen Bedarf Rechnung.

Dr. Gerrit Fleige, Kanzler der MHB, ergänzt:

Zugleich stärkt der geplante Aufwuchs die wirtschaftliche und strategische Basis für ein nachhaltiges Wachstum der MHB. Damit stellen wir die Weichen für die weitere erfolgreiche Entwicklung im Sinne unseres Gründungsauftrags.

Oberbürgermeister Steffen Scheller weiß:

Die geplante Eröffnung der ersten Zahnklinik Brandenburgs und die Erweiterung der Medizinstudienplätze sind ein großer Gewinn für unsere Stadt. Sie stärkt nicht nur den Hochschulstandort und die lokale medizinische Versorgung, sondern bringt auch engagierte junge Menschen nach Brandenburg an der Havel, die unsere Stadt mit neuen Impulsen bereichern. Davon profitieren die regionale Wirtschaft, das Gesundheitswesen und letztlich alle Brandenburgerinnen und Brandenburger.

Aktuell zählt die MHB mehr als 1.100 Studierende in den Studiengängen Medizin, Zahnmedizin, Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie Versorgungsforschung, wobei ab 2026 zusätzlich der Masterstudiengang Suchthilfe das Studienangebot ergänzt.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war 2025 die Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat bis 2031, verbunden mit dem Promotions- und Habilitationsrecht.

2026 wird die MHB in Brandenburg an der Havel mit der Eröffnung der ersten Zahnklinik des Landes erneut als Pionier vorangehen und einen wichtigen Beitrag zur Schließung einer drohenden Versorgungslücke im Bereich der Zahnmedizin leisten.

Die MHB ist bis heute die einzige Universität in Brandenburg, die ausgebildete Ärztinnen und Ärzte den Kliniken und Praxen des Landes zur Verfügung gestellt hat.

Univ.-Prof. Dr. med. Oliver Ritter, Klinikdirektor Kardiologie, Nephrologie und Pneumologie, Zentrum für Innere Medizin 1 unterstreicht:

Die MHB-Studenten sind ein echter Mehrwert für die MHB-Trägerkliniken und das ganze Land Brandenburg. Sie sind medizinisch und wissenschaftlich sehr gut ausgebildet und können mit Abschluss des Studiums helfen dem Ärztemangel zu begegnen. Denn trotz der rund 1.100 aktuell eingeschriebenen Studierenden sind wir noch nicht in der Lage, dem Bedarf an Ärzten und Ärztinnen an den Trägerkliniken und natürlich dem ganzen Land Brandenburg gerecht zu werden. Insofern hilft ein Aufwuchs der Studierendenzahl vor allem den Patienten und ist dringend erforderlich. Natürlich muss auch die Qualität der Ausbildung bei einem Aufwuchs im Blick behalten werden. Die zukünftigen Absolventen aus Cottbus brauchen ja noch etwas Zeit: das Medizinstudium dauert in aller Regel mindestens 6 Jahre.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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