Offene Türen mit vielen Überraschungen bei der „Lebenshilfe“


Oberbürgermeister Steffen Scheller zu Gast bei der Lebenshilfe in der Wredowstraße.

Die Einladung zum „Tag der offenen Türen“ der Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg an der Havel gemeinnützige GmbH nahmen am Mittwoch viele Interessierte wahr, darunter Oberbürgermeister Steffen Scheller.

Zwischen 10:00 und 18:00 Uhr standen die Türen von vier Standorten im Stadtgebiet offen, um spannende Einblicke in die Arbeitswelt von Menschen mit Beeinträchtigungen zu zeigen. Zugleich präsentieren Mitarbeitende ihr vielfältiges Leistungsspektrum und luden mit kleinen Aktionen zum Mitmachen und Entdecken ein.

In der Hauptwerkstatt in der Potsdamer Landstraße 11 konnten Interessierte unter anderem die Tischlerei, die Metallwerkstatt sowie die Montageabteilungen kennenlernen und im Getränkemarkt Am Gallberg 1A dessen bunte Angebots- und Arbeitswelt erkunden.

Oberbürgermeister Steffen Scheller hatte mit seinen Besuchen den Onlinebuchhandel „Schmökerhöker“ in der Warschauer Straße 11 erkunden wollen, wo gelesene Bücher bewertet und für den Weiterverkauf vorbereitet werden. Und er wollte genauer wissen, was sich hinter dem Tor zur Zweigwerkstatt in der Wredowstraße tut. Dort tat sich ein erstaunlich großes Arbeitsfeld auf, das vom Berufsbildungsbereich bis zur Textilveredlung reicht. Mitarbeitende erläuterten, welche Eigenprodukte wie entstehen, darunter Kissen und Sitzhocker, Yoga-Matten und -augenkissen. Für eine namhafte Gabelstapler-Firma werden Öldecken einzeln verpackt, für Sondereditionen namhafter Getränkehersteller Etiketten mit filigranen LED-Spielereien bestückt.

Mitmach-Aktionen ergaben sich vor allem in der Etage für Textilveredlung, wobei die Veredlung alsbald auf Tassen, Vasen und Sparbüchsen ausgedehnt wird. Steffen Scheller half beim Verzieren eines blauen Lebenshilfe-T-Shirts, das als eine der schönen Erinnerungen an diesen Tag erhalten bleibt.

Oberbürgermeister Steffen Scheller:

Dass die Lebenshilfe in unserer Stadt äußerst aktiv und eng mit dem Namen Matthias Pietschmann verbunden ist, wird stadtweit bekannt sein, schließlich feiern der Lebenshilfe Brandenburg – Potsdam e.V. in diesem Jahr bereits ihr 35-jähriges Bestehen und die Lebenshilfe-Werkstatt 30-jähriges. Das vielfältige Tun aber erschließt sich oft erst dank solcher Tage. In jedem Fall bleibt die Lebenshilfe eng mit der Entwicklung der Stadt seit der deutschen Wiedervereinigung verbunden. Sie hat Wesentliches zum Thema Teilhabe beigetragen und Brandenburg an der Havel zu einem der Vorreiter im Hinblick auf Integration und Barrierefreiheit gemacht. Dafür gilt es allen Vereinsmitgliedern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken. Und zu den Jubiläen gratuliere ich gern noch einmal aufs Herzlichste, wie schon bei der großen Geburtstagsfeier mit Hunderten Gästen am 19. Juni an der Regattastrecke.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Steffen Scheller im Gespräch mit Lebenshilfe-Mitarbeitenden und Vorstand Matthias Pietschmann.
Mitmachaktion in der Textilveredlung.

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