Vier Tage Spitzensport bei den 34. Ostdeutschen Meisterschaften im Kanurennsport auf dem Beetzsee


Canadier-Achter.

Brandenburg an der Havel war für vier Tage zu den 34. Ostdeutschen Meisterschaften im Kanurennsport (ODM) erneut Treffpunkt für die besten Kanutinnen und Kanuten aus Ostdeutschland. Die ODM diente gleichzeitig als Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in den Altersklassen Schüler A und Jugend.

Trotz eines stürmischen Auftakts am Donnerstag, der zu Verzögerungen führte, lief der weitere Verlauf der Veranstaltung nahezu perfekt. Dank des großen Engagements von rund 80 Helferinnen und Helfern konnten die Wettkämpfe reibungslos durchgeführt werden. Über 750 Athletinnen und Athleten aus 56 Vereinen gingen in den Rennen über 200 m, 500 m, 1.000 m, 2.000 m und 5.000 m an den Start. Auch der Mehrkampf der Schüler sowie die Rennen der Parakanuten standen auf dem Programm.

Ein besonderer Höhepunkt war die Siegerehrung der Parakanuten, die unter anderem von Olympiasieger Sebastian Brendel vorgenommen wurde. Auch erfolgreiche Parakanuten wie Anja Adler, die in diesem Jahr bei den Paralympics die Bronzemedaille holte sowie Mitglieder des Para-Kanu-Nationalteams waren in Brandenburg an der Havel am Start. Die 200-Meter-Rennen der Parakanuten zählten gleichzeitig für den Deutschland-Cup.

Für ein besonderes Zuschauererlebnis sorgte die neue Seilkamera, die erstmals auf der Strecke zum Einsatz kam und scharfe Bilder vom 200-m-Start bis ins Ziel lieferte. Die Rennen wurden im Livestream übertragen und von Regattasprechern begleitet.

Mirko Meißner, sportlicher Leiter des Regattateams, lobt die gute Organisation vor Ort:

„Das Team hat wieder einmal bewiesen, wie professionell solche Großveranstaltungen hier am Beetzsee ablaufen können. Trotz der wetterbedingten Herausforderungen zum Start haben alle an einem Strang gezogen. So konnten wir den Athleten optimale Bedingungen bieten.“

Oberbürgermeister Steffen Scheller, der ebenfalls bei der Siegerehrung gratulierte, unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung für die Region:

„Die beeindruckenden Leistungen der jungen Sportlerinnen und Sportler zeigen, was im Brandenburger Sport steckt. Deshalb ist es wichtig, dass wir diesen Einsatz weiterhin gezielt fördern – von der Nachwuchsarbeit bis zum Spitzensport.“

Regattaleiter Uwe Steinhäuser freut sich über das große Interesse aus der Bevölkerung:

„Die vollen Zuschauerränge haben uns allen gutgetan. Die Stimmung war fantastisch und zeigt, dass der Kanurennsport hier am Beetzsee fest verwurzelt ist. Genau solche Momente machen die Arbeit im Ehrenamt lohnenswert. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und Helfern, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.“

Michael Kenzler, Vize-Vorstand des Regattateams Brandenburg Beetzsee e.V., blickt bereits voller Vorfreude auf das nächste Großereignis

„Die Ostdeutschen Meisterschaften und die Große Brandenburger Regatta waren der perfekte Saison-Auftakt. Jetzt freuen wir uns riesig auf die Drachenboot-Weltmeisterschaften, die vom 14. Bis 20. Juli hier stattfinden. Über 4.000 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt werden dann bei uns auf dem Beetzsee an den Start gehen. Das wird ein Fest für den Sport und für unsere Stadt.“

Weitere Informationen.

Ergebnisse.

Quelle: Stadt Brandenburg  © René Paul-Peters

Jubel im K1 nach dem Zieleinlauf.

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Kajak-Vierer.
Die Sportbeigeordnete Alexandra Adel gehörte zu den Gratulantinnen bei der Siegerehrung.
Kajak-Einer.
Canadier-Vierer vor der Anzeigetafel auf dem Beetzsee.

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