Zweites Brückenbauwerk in der Potsdamer Straße zurückgebaut


Erneut „schweben“ Teile eines Brandenburger Brückenbauwerkes aus den 1970er Jahren davon.

Nach zögerlichem Beginn der Großbaustelle in der Potsdamer Straße Anfang letzten Jahres sind Fortschritte zur Jahresmitte 2025 regelmäßig sichtbar. Wie zur Freigabe der stadtauswärtigen Fahrbahn am 6. Juni angekündigt, erfolgte der Rückbau der alten Brücke auf der stadteinwärts führenden Seite binnen elf Tagen. Gestern wurden erste tragende und verbindende Elemente mittels zweier 500-Tonnen-Kräne ausgehoben, heute folgte die Demontage der beiden die Bahnanlage überspannenden Hohlkästen, die gegen 13:30 Uhr jeweils halbiert zur Seite gelegt waren.

Das war wieder ein Meilenstein, der geschafft ist,

fasst Bauüberwacherin Luise Rother vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg zusammen und bestätigt einmal mehr:

Wir sind im Zeitplan!

Das nimmt Oberbürgermeister Steffen Scheller wohlwollend zur Kenntnis:

Der Knoten auf dieser für Brandenburg so wichtigen Baustelle ist längst geplatzt. Wer dort vorbeifährt, nimmt stets rege Betriebsamkeit wahr. Hier geht es wirklich gut voran, sodass eine vierspurige Inbetriebnahme im Laufe des zweiten Halbjahres 2026 immer wahrscheinlicher wird. Ich hoffe, die beteiligten Firmen, insbesondere die STRABAG, klotzen weiter so ran.

Die jeweils auf den alten Brückenrampen abgelegten Hohlkastenträger werden in den nächsten Tagen zerlegt und abtransportiert, derweilen weiter die alten Straßenbeläge abgefräst und auf der stadtauswärtigen Seite Restarbeiten an den Wegen und Nebenanlagen erledigt werden.

Bereits für Juli ist dann der Abriss der Widerlager und Flügelwände im derzeit nicht überbrückten Altbereich vorgesehen. Sodann beginnen die Erd- und Fundamentarbeiten für das zweite Teilbauwerk.

Der Bauplan sieht vor, das bereits im Dezember 2025 die neuen Brückenträger aufgelegt werden. Nebenan waren es dann noch fünf Monate bis zur Fertigstellung der Brücke. Stadteinwärts müssen allerdings noch Stützwände über eine Länge von 650 Metern aufgestellt werden, um die Böschung abzufangen, statt sie weit ins Naturschutzgebiet hineinreichen zu lassen.

Quelle: © Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg / L. Rother

Die beiden tragenden Hohlkästen wurden jeweils halbiert und auf den Brückenrampen niedergelegt.
Einblick in die einst tragende Konstruktion.

Weitere Nachrichten

Undine-Illu_25_Gruppenbild
Nachrichten

Festliches Ende des 21. „Undine“-Wettbewerbs

Festliches Ende des 21. „Undine“-Wettbewerbs Finales Gruppenfoto des 21. „Undine“-Märchenwettbewerbs mit den illustrierenden Preisträgerinnen und Preisträgern sowie den Unterstützenden. Weitere zehn Siegerinnen und Sieger auf

Weiterlesen »
Cookie Consent mit Real Cookie Banner