Stadtwerke haben Bau-Staffelstab in der Plauer Straße an die VBBr übergeben


VBBr-Betriebsleiter Christian Schiller erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Gunter Haase, Oberbürgermeister Steffen Scheller und Bürgermeister Michael Müller das Schienen-Problem.

Gute Nachrichten von der Baustelle Plauer Straße: Der erste Meilenstein ist erreicht. Die Fernwärmetrasse im ersten Bauabschnitt, der einzig unter Vollsperrung stattfindet, ist verlegt. Im Beisein von Oberbürgermeister Steffen Scheller hat Stadtwerke-Geschäftsführer Gunter Haase den Baustaffelstab am Donnerstag offiziell an VBBr-Betriebsleiter Christian Schiller übergeben. Mit dem Gleisbau haben die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH (VBBr) indes schon zu Wochenbeginn losgelegen können, weil der Fernwärmebau schneller vorankommt, als geplant.

Das ist ein gelungenes Beispiel für eine professionelle Projektabwicklung mit reibungsloser Abstimmung aller Beteiligten,

erklärt Gunter Haase.

Besonders hervorheben möchte ich die Bauleistungen der Firma Bau Müller aus Genthin, der BISB sowie die durchdachte Planung und Koordination durch unsere jüngste Tochtergesellschaft GIP. Dieses Tempo war nur durch gutes Teamwork möglich. Auch die enge und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Firma PMP im Rahmen der archäologischen Begleitung hat entscheidend zum zügigen Bauverlauf beigetragen.

Steffen Scheller, Oberbürgermeister Stadt Brandenburg, weiß:

Baustellen bringen fast immer Hindernisse und Umwege mit sich. Trotzdem sind sie notwendig und eine Investition in die Zukunft. Hier in der Plauer Straße steht natürlich der Ausbau unseres Fernwärme-Netzes im Vordergrund, jedoch ist ebenso die Erneuerung der ausgefahrenen Gleisanlage dringend nötig, wie auch die Oberflächen-Verbesserung der Pflasterstraße, die insbesondere für Fahrradfahrer doch einige nicht ganz ungefährliche Fugen aufweist. Viele werden also profitieren, wenn die Baustelle vollbracht ist – und das möglichst schnell.

Trotzdem unter dem Kopfsteinpflaster ein gewaltig dickes Betonbett ruht, das für die Leitungsverlegung aufgebrochen werden muss, kommt die Baustelle gut voran. Derweilen der Bautrupp bereits den ausgefahrenen Gleisbogen entnommen hat, ist für das Fernwärmeprojekt der nächste Bauabschnitt angegraben. Er erstreckt sich vom bereits wieder verfüllten Baugraben bis zum Übergabeschacht auf der Wiese zwischen Wall- und Bergstraße. So kann der Anschluss der Altstadt an das durch die Bergstraße herangeführte Fernwärmenetz realisiert werden. Spätestens im Oktober soll’s geschafft sein – und sogleich die Erschließung der Wallstraße folgen.

Eine Unbekannte gibt es auf diesem Weg: Die Verlegung der beiden DN125-Leitungen für den Vor- und Rücklauf des Fernwärmesystems kreuzt nördlich des Plauer Torturmes die unterirdischen Reste der Stadtmauer. Weil sich dem begleitenden Archäologen-Team ein spannendes Suchfeld offenbaren könnte, erfolgt die eigentlich für August geplante Ausschachtung zeitnah, sodass ein Bauverzug nahezu ausgeschlossen werden kann.

Die bisherige Befundlage konnte zügig dokumentiert und in Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde ausgewertet werden.

Allerdings wurde bei den Schachtarbeiten im Bereich Plauer-/Huckstraße eine Schadstelle im Abwassersystem der BRAWAG entdeckt und umgehend behoben.

Es ist offensichtlich, dass alle Beteiligten bestrebt sind, die Zeit der Vollsperrung so kurz wie möglich zu halten. Wenn der erste Bauabschnitt geschafft ist, also die Gleisbögen verlegt sind und die Straße gepflastert ist, wird sie wieder einseitig nutzbar und die Straßenbahn kann auf einem Ring fahren – und zwar in Richtung Hauptstraße,

weiß Oberbürgermeister Steffen Scheller.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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Die alten Schienen sind nicht zu retten, werden entsorgt.
Ein dickes Betonbett unterm Pflaster erschwert die Arbeiten, die dennoch gut vorankommen.

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