Parkverstöße: Stadt setzt auf digitale Lösungen für mehr Effizienz und Transparenz


Parkscheinautomat © Stadt Brandenburg an der Havel / Ordnungsamt

Trotz leicht rückläufiger Fallzahlen (von 28.846 in 2023 auf 27.711 in 2024) bleibt das Thema Falschparken ein zentrales Anliegen der Ordnungsbehörden – vor allem im Hinblick auf gerechte Parkraumnutzung und Verkehrssicherheit.

Auffällig: Während die Zahl der schriftlichen Verwarnungen von 26.156 auf 23.528 sank, stieg die Zahl der Bußgeldbescheide deutlich – von 2.013 auf 3.227. Auch die Zahl der kostenpflichtigen Halterauskünfte erhöhte sich auf 293 Fälle.

Diese Entwicklung zeigt: Wir verfolgen Verstöße konsequent, besonders dort, wo die Beeinträchtigung für andere Verkehrsteilnehmende gravierend ist,

betont die Beigeordnete Susanne Fischer.

Positiv entwickelt hat sich erneut das digitale Parken per App: 2024 wurden über das Handyparken Einnahmen in Höhe von 87.216 € generiert – eine Steigerung um rund 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit lag der Anteil des digitalen Parkens bei 13,8 Prozent der Gesamteinnahmen aus Parkgebühren (630.234 €).

Ein weiterer Digitalisierungsschub steht bevor: Mit dem „Sofortknöllchen“ soll bald die bisherige blaue Hinweiskarte durch eine sofort wirksame Verwarnung ersetzt werden – inklusive QR-Code zur Direktzahlung. Ziel ist eine effizientere Bearbeitung, weniger Papierverbrauch und eine unmittelbare Reaktion auf Regelverstöße.

Die digitale Verwarnung ermöglicht es den Betroffenen, direkt vor Ort nachzuvollziehen, was sie falsch gemacht haben,

erklärt Susanne Fischer.

Diese direkte Rückmeldung ist ein zentraler Baustein für mehr Regelakzeptanz im Alltag.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Ordnungsamt

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