Gedenkveranstaltung am 01.09.23 für die Opfer der NS-Euthanasie-Aktion T4

Am Freitag, 01. September 2023, 10:00 Uhr laden Oberbürgermeister Steffen Scheller und Walter Paaschen, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, zur traditionellen Gedenkveranstaltung am Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges und zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Aktion T4 an die Gedenkstätte Nicolaiplatz ein.

Es sprechen Walter Paaschen, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Brandenburg an der Havel, Dr. Sylvia de Pasquale, Leiterin der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde und Maarten Tomforde als Vertreter des Bildungswerks Stanislaw Hantz e.V.

Geschichtlicher Hintergrund
Sowohl der Beginn der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen mit dem „Gnadentod“-Erlass als auch der Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem Überfall auf Polen markierten eine weitere Radikalisierung des NS-Regimes. In der Stadt Brandenburg wurde 1939 eine der ersten Mordanstalten der „Euthanasie-Aktion T4“ eingerichtet. Zwischen Februar und Oktober 1940 wurden hier mehr als 9000 Patientinnen und Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten und psychiatrischen Krankenhäusern ermordet. Davon zeugen heute noch die Fundamente der ehemaligen Anstaltsscheune, wo sich die Gaskammer befand.

Quelle: Verwaltung

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