
THB punktet mit Praxisbezug und Starthilfe
THB punktet mit Praxisbezug und Starthilfe Der Praxisbezug spielt eine wichtige Rolle beim Studium an der THB. Foto: THB © Matthias Baumbach THB punktet mit
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Ausbau der Schulsozialarbeit: Mehr Bildungsgerechtigkeit in Brandenburg
Ausbau der Schulsozialarbeit: Mehr Bildungsgerechtigkeit in Brandenburg
Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter stehen Schülerinnen und Schülern als Vertrauenspersonen zur Seite und leisten zudem einen wichtigen Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit. Die Entwicklung hat einen Sprung gemacht: Schulsozialarbeit gibt es inzwischen an drei von vier Schulen in Brandenburg.
Sozialarbeit an Schulen bildet eine wichtige Brücke zwischen den schulischen Anforderungen und der Kinder- und Jugendhilfe. Sie unterstützt einerseits den Bildungs- und Erziehungsauftrag und fördert andererseits die individuelle Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Dieser Bereich hat eine starke Entwicklung gemacht, die viele Erwartungen übertrifft: Inzwischen bestehen an 589 von 737 öffentlichen Schulen im Land Brandenburg verschiedenartige Angebote der Schulsozialarbeit oder vergleichbare Angebote in Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Bei der Abfrage im Herbst 2022 zeigte sich eine deutlich positive Entwicklung im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung im Jahr 2019. In diesem Fortschritt zeigt sich das große Engagement der Landkreise, der kreisfreien Städte und der kreisangehörigen Kommunen im Sinne von Kindern und Jugendlichen – auch mit Unterstützung durch das MBJS.
Bildungsministerin Britta Ernst: „Die Schulsozialarbeit in Brandenburg hat sich wirklich positiv entwickelt: An allen Ober- und Gesamtschulen sowie an den Oberstufenzentren ist sie vertreten. An Grundschulen und Gymnasium wird sie spürbar ausgebaut. Das ist ganz wichtig für die Chancengerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen, für die ihre Schule nicht nur ein Lernort, sondern ein Teil ihres Lebensmittelpunktes ist. Für den Ausbau der Schulsozialarbeit gebührt den Kreisen und Kommunen hohe Anerkennung. Als Ministerium unterstützen wir dies in enger Abstimmung mit den Jugendämtern. Ich freue mich, dass wir auch die Finanzierung von 54 Stellen für Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter aus dem Aktionsprogramm ,Aufholen nach Corona‘ durch den Beschluss des Doppelhaushaltes 2023/24 des Landes dauerhaft sichern konnten.“
Der aktuelle Stand
Die 114 Ober- und 27 Gesamtschulen sowie 27 Oberstufenzentren sind zu 100% ausgestattet, d.h. es sind sozialpädagogische Fachkräfte in der Schulsozialarbeit vor Ort oder die Aufgabe wird über eine Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe wahrgenommen – dieses Qualitätsmerkmal kann seit dem Jahr 2016 gehalten werden. Von den Gymnasien haben 70% mittlerweile Angebote der Schulsozialarbeit (54 von 77 Schulen). 2019 waren es noch 29%. Ein ebenso positiver Trend bei den Grundschulen: An 325 von 441 öffentlichen Schulen gibt es Schulsozialarbeit (74%; 2019: 62%).
So unterstützt das MBJS die Kommunen in der Schulsozialarbeit
Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) unterstützt seit vielen Jahren die Landkreise und kreisfreien Städte als gesetzlich zuständige Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe im Engagement für den Ausbau der Schulsozialarbeit.
Über das Personalkostenförderprogramm für das Arbeitsfeld Sozialarbeit an Schule leistet es jährlich eine anteilige Finanzierung in Höhe von jeweils rund 10.000 Euro für 378 Vollzeitäquivalente (insgesamt 557 Stellen, darunter 172 Vollzeitstellen im Jahr 2022). Zusätzlich hat das Land über das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ 54 Vollzeitstellen mit 7,4 Millionen Euro in den Jahren 2021 und 2022 finanziert. Damit wurden Angebote an 60 Grundschulen, 15 Oberschulen, acht Gymnasien und einem Oberstufenzentrum geschaffen oder verstärkt. Diese drei Stellen je Landkreis bzw. kreisfreier Stadt sind mit der Beschlussfassung zum Haushalt 2023/24 auf Dauer finanziert. Darüber hinaus fördert das MBJS die Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe in Trägerschaft der kobra.net gGmbH, welche die Schulsozialarbeit in Brandenburg fachlich und konzeptionell unterstützt.
Hintergrund zur Sozialarbeit an Schulen
Jugendhilfeangebote in der Schule werden in Brandenburg als Schulsozialarbeit oder über die Beteiligung an Ganztagsangeboten geleistet. Schulsozialarbeit bzw. Sozialarbeit an Schule richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler und gewährt präventive und sozialpädagogische Hilfestellungen mit dem Ziel, junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung in der Schule zu fördern. Sie fördert unmittelbar gute Bildungschancen und auch berufsbezogene Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Die Aufgaben der Schulsozialarbeit sind von den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen und den Qualitätsstandards der Jugendhilfe abgeleitet. Sie stehen in einem engen Zusammenhang zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule, sind konzeptionell aber selbständig.
Eine weitere Kooperation Jugendhilfe – Schule findet an Schulen mit Ganztagsangeboten statt. Diese sollen mit mindestens drei außerschulischen Partnern Kooperationsvereinbarungen abschließen, um das Angebot, das über den Unterricht hinausgeht, für die Schülerinnen und Schüler attraktiv zu machen und insbesondere auf ihre Freizeitinteressen und sozialpädagogische Bedarfe eingehen zu können.
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
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