Schulwegsicherung mit Handzetteln und Vernunft


Oberbürgermeister Steffen Scheller im Gespräch mit dem Kreiselternrat für die Schulen in der Stadt.

Oberbürgermeister trifft Kreiselternrat

Für ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Kreiselternrat der Schulen in der Stadt Brandenburg an der Havel hatte sich Oberbürgermeister Steffen Scheller Fachleute aus dem Straßenverkehrsamt und der Verkehrsplanung zur Seite geholt, da das Thema Schulwegsicherung im Vordergrund stand. Christin Baars als Vorsitzende des annährend 20-köpfigen Kreiselternrates hatte mit Andy Schulze und Nico Elleser Fragen und Hinweise diverser Schulen zusammen- und schließlich im Rathaus vorgetragen.

So ging es um die Schulwegsicherung der Evangelischen Grundschule, die die Schulleitung mit Aufstellern am Burgweg als Hinweis auf Schulkinder unterstützen möchte.

Die seien genehmigungspflichtig, aber an der Stelle gut platziert und auch genehmigungsfähig,

verkündete Amtsleiter Sebastian Hennig und sagte zu, die Schullleitung zu informieren.

Selbstständigkeit unterstützen

Dass Eltern stets das Bedürfnis haben, ihre Kinder möglichst direkt vor der Schultür abzusetzen, machten einige Beispiele deutlich, wenngleich es sichere Alternativen gibt, die zugleich den Kindern die Möglichkeit zu mehr Selbstständigkeit einräumen. Für die Dom-Grundschule wäre als Bringe- und Abholstation der Dom-Parkplatz am Grillendamm eine gute und sichere Alternative, die zugleich Stauerscheinungen und die Unübersichtlichkeit im Burgweg verhindern würde.

Der Grillendamm selbst war auch Thema, dient er doch als Verbindung des Dom-Campus mit der Sporthalle.

Leider wird viel zu oft mit weit über 50 km/h über die Straße gerast und der Fußgängerüberweg missachtet,

beklagte Christin Baars aus eigener Erfahrung. Eine Forderung des Kreiselternrates ist daher 30 km/h für den Grillendamm im Bereich des Überwegs.

Das werden wir prüfen,

sicherte Oberbürgermeister Steffen Scheller zu, der auch einen Vorschlag des Kreiselternrates für die Krugparkschule als sinnvoll erachtet. Demnach kämen die Kinder sicherer zur Schule, würden die Bushaltestelle an die Fußgängerampel vor der Schule verlegt.

Der Platz wäre gegeben, die Idee ist plausibel,

signalisierte der Stadtchef. Aber aktuell sind die finanziellen Mittel in anderen Projekten gebunden und über Förderprogramme wird man erst nach der Haushaltsaufstellung im Land Genaueres wissen.

Vor- und Rücksichtnahme auch auf Schulwegen

Praktische Hilfe naht auch für den gewachsenen Schulstandort in der Caasmannstraße:

Wie angekündigt werden hier die 30 km/h-Schilder besser sichtbar aufgestellt,

versicherte Sebastian Hennig. Und wegen der Möglichkeit einer Bushaltestelle mit Wendemöglichkeit im Bereich der Schule ist Steffen Scheller weiter mit der ZF-Geschäftsführung in Kontakt.

Eine Lösung ist außerdem für die Magnus-Hoffmann-Schule in Kirchmöser in Aussicht, denn für mehr Sicherheit auf der Straße Wusterauer Anger sollen Poller und Piktogramme auf der Fahrbahn sorgen.

Vorrangig aber gelte es, so Sebastian Hennig, Eltern und Kinder für Vor- und Rücksicht im Straßenverkehr zu sensibilisieren, weil nicht jedes Problem mit Schildern behoben werden kann. Vernunft trage stets zur Sicherheit bei. Als Handreichung würden für Schulstandort Schulwegpläne entwickelt und ausgegeben.

Einigkeit herrschte darüber, dass der Einsatz von Schülerlotsen, wie sie regelmäßig und erfolgreich an der Fontane-Schule zugange sind, als Idee Schule machen sollte.

Oberbürgermeister Steffen Scheller dankte für das konstruktive Zusammentreffen und die hilfreichen Hinweise und bot an, sich im Herbst erneut im Rathaus zu treffen.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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Idee für einen Schulwegplan zur Evangelischen Grundschule.
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